Gesundes Futter für den Hund

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Bei der Suche nach dem geeigneten Futter für den geliebten Vierbeiner gibt es vieles zu beachten. Unter anderem stehen dabei die Herstellungsverfahren im Fokus. Zudem möchten die Hundehalter natürlich wissen, wie viel Fleisch und andere Nährstoffe darin enthalten sind.

Welches Futter soll es sein?

Beim Hundefutter gibt es immer wieder Neuerungen, die dafür sorgen, dass der treue Freund des Menschen alle wichtigen Vitalstoffe bekommt. So erhält der Hund eine ausgewogene und artgerechte Kost, die ihn viele Jahre lang begleitet.

Die vielfältigen Futtersorten sind so zusammengesetzt, dass sie den Hund während der unterschiedlichen Altersstufen optimal versorgen. Wenn das Tier die richtige Nahrung erhält, reduziert sich das Risiko von Erkrankungen. Vor allem die Markenhersteller kennen sich mit dem Nährstoffbedarf aus und wissen über die spezifischen Bedürfnisse der verschiedenen Rassen und Altersgruppen Bescheid.

Für Welpen, erwachsene und ältere Hunde sollte man also jeweils das entsprechende Futter aussuchen. Im ersten Moment fühlt man sich von der riesigen Auswahl überfordert, doch anhand der Beschreibungen fällt es den Hundehaltern bald leichter, sich zurechtzufinden und das Lieblingsfutter zu kaufen. Pets Premium unterstützt die Kunden dabei, die ideale Tiernahrung zu finden, und setzt ausschließlich auf die bewährten Qualitätsmarken. Die Hochwertigkeit der diversen Futterarten zeigt sich auch in dem Innovationsgrad der Zusammensetzung und der Herstellung.

Ob es sich um Trockenfutter oder Nassfutter handelt, um besondere Sorten ohne Getreide oder um Hundesnacks, wichtig ist, dass es dem Hund schmeckt und dass er keine Probleme bei der Nahrungsaufnahme hat. (#01)

Ob es sich um Trockenfutter oder Nassfutter handelt, um besondere Sorten ohne Getreide oder um Hundesnacks, wichtig ist, dass es dem Hund schmeckt und dass er keine Probleme bei der Nahrungsaufnahme hat. (#01)

Trends bei der Hundefutter-Herstellung

Ob es sich um Trockenfutter oder Nassfutter handelt, um besondere Sorten ohne Getreide oder um Hundesnacks, wichtig ist, dass es dem Hund schmeckt und dass er keine Probleme bei der Nahrungsaufnahme hat. Bei der Produktion des Hundefutters werden die einzelnen Bestandteile zerteilt, zudem müssen Zutaten wie Gemüse und Getreide im Laufe des Herstellungsprozesses erhitzt werden.

Erst durch die Erhitzung lässt sich die Stärke entsprechend verarbeiten, sodass der Hund die Nahrung auch gut verdauen kann. Ohne die Vorbehandlung der Stärke, die gegebenenfalls auch durch Quetschen stattfindet, werden womöglich Bauchschmerzen und Durchfall beim Hund ausgelöst. Wichtig ist, dass alle schädlichen Keime zerstört werden, denn erst dadurch erhält das Hundefutter seine Haltbarkeit und gilt als sichere Nahrung.

Zu den typischen Herstellungsarten beim Hundefutter gehören:

  • Sterilisieren
  • Backverfahren
  • Extrudation
  • Kaltpressung

Video: Trockenfutter oder Nassfutter für Hunde

Die Sterilisierung

Als bewährtes Verfahren für die Herstellung von Nassfutter wird die Sterilisierung eingesetzt. Um die Keime abzutöten, wird die Nahrung in den Dosen für rund eine Stunde lang auf 123 Grad Celsius erhitzt. Auch bei der Produktion von Konserven mit Eintöpfen und ähnlichen Produkten für Menschen wird dieser Prozess angewandt, um die Dosennahrung langfristig haltbar zu machen. Durch die starke Erhitzung in der geschlossenen Konserve lassen sich auch die ansonsten resistenten Keime abtöten, die relativ schwer zu zerstören sind.

Durch dieses Verfahren ist das Nassfutter in den Konserven im Vergleich zum Trockenfutter sehr viel länger haltbar. Trotz des hohen Feuchtigkeitsgehalts bleibt der Inhalt in den geschlossenen Dosen auch nach längerer Zeit genießbar. Daher eignet sich das Sterilisieren hervorragend für saftiges Fleisch. Die Konserven können gut auf Vorrat eingekauft werden. Wenn man sie einmal geöffnet hat, dann sollte man sie allerdings innerhalb weniger Stunden verfüttern. Durch das Kühlstellen der geöffneten Konserven verlängert sich die Haltbarkeit auf maximal zwei oder drei Tage.

Das Backverfahren

Das Backverfahren kommt bei der Herstellung von Trockenfutter wie Hundekeksen zum Einsatz. Diese traditionelle Art der Produktion eignet sich allerdings nur für kleinere Mengen. Zunächst werden alle Zutaten miteinander vermischt und danach langsam erhitzt, damit die Nährstoffe nicht zerstört werden. Die Formen für die Hundekekse sind bereits vorgegeben und werden ähnlich wie bei der Produktion von Plätzchen hergestellt.

Die Vorteile beim Backverfahren hängen mit dem Erhalt der Nährstoffe zusammen sowie mit der Aktivierung der Kaumuskeln. Da das gebackene Hundefutter deutlich härter ist als Fleisch und anderes Nassfutter, wird die Gesundheit der Hundezähne unterstützt. Außerdem riecht das gebackene Futter nicht so intensiv wie Nassfutter, was die Hundehalter als angenehmer empfinden.

Video: Hundefutter Test: Cesar vs. Platinum Menu

Die Extrudation

Bei der Extrudation werden die einzelnen Futterbestandteile durch Druck, Dampf, Erhitzung und Scherkräfte aufgeschlossen. So kommt es zu einer Art Brei oder Teig, der als Extrudat bezeichnet wird. Anders als beim Backverfahren ist jedoch keine Zugabe von Stärke oder Kohlenhydraten erforderlich.

Durch Extrudation lassen sich verschiedene Arten von Hundetrockenfutter herstellen. Dabei wird das Extrudat durch eine Düse in die verschiedenen Formen gepresst. Anschließend wird die Trocknung in den entsprechenden Anlagen durchgeführt.

Kaltgepresstes Futter

Für die Kaltpressung werden die zu verarbeiteten Inhaltsstoffe zerkleinert und gründlich durchgetrocknet. Anschließend wird durch starken Druck ein Brei hergestellt, der in der weiteren Produktion in die dazugehörigen Formen gefüllt wird. Der entstehende Druck führt zu Temperaturen zwischen 40 und 80 Grad Celsius. Bei dieser Wärme bleiben die Nährstoffe erhalten, allerdings besteht das Risiko, dass es zu bakteriellen Verunreinigungen kommt. Auch die nur geringfügige Erhitzung der stärkehaltigen Inhaltsstoffe kann die gute Verdaulichkeit des Futters beeinträchtigen.

Welches Verfahren ist das richtige?

Die unterschiedlichen Herstellungsverfahren von Hundefutter haben alle ihre speziellen Vorteile aber auch Risiken und Nachteile. Während das sterilisierte Dosenfutter sehr lange haltbar ist, punktet die kaltgepresste Hundenahrung durch den hohen Anteil von Nährstoffen. Bei der Auswahl des geeigneten Hundefutters sollte man sich überlegen, wie robust der Hund ist und wie gut er die Nahrung verträgt. Auch der Geschmack spielt eine gewisse Rolle.

In jedem Fall ist es wichtig, auf die Qualität des Hundefutters zu achten. Nur dann kann man sicher sein, dass der Hund eine ausgewogene Ernährung erhält. Die geprüfte Qualität sorgt bei allen Varianten des Futters vor, ob es sich um Bio-Hundefutter handelt, um Leckerlis oder um Spezialfutter für Hunde mit einer Allergie.

Video Hundeernährung: Hunde richtig füttern

Spezialfutter für den Hund

Ebenso wie beim Menschen gibt es auch bei Hunden immer mehr Zivilisationskrankheiten. Damit haben sich die Hersteller von Hundefutter ebenfalls beschäftigt. Um eine ausbalancierte Kost für den empfindlichen Hundemagen anzubieten, setzen immer mehr Hundefutter-Marken auf natürliche Zutaten und verzichten auf künstliche Zusatzstoffe.

So gibt es getreidefreie Nahrung für Hunde, die allergische Reaktionen auf getreidehaltige Kost zeigen, und Diätfutter mit mehr Ballaststoffen für Hunde, die weniger Kalorien zu sich nehmen sollen. Aktive Vierbeiner brauchen einen relativ hohen Fleischanteil, doch abhängig vom Gesundheitszustand kann auch vegetarisches Hundefutter zum Einsatz kommen. So wird ein wenig Abwechslung in den Speiseplan des Hundes gebracht.

Auf Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe kann man beim Hundefutter im Allgemeinen verzichten. Auch das schont den Magen der Tiere. Wer sich unsicher fühlt, der erhält vom Tierarzt eine bedarfsgerechte Empfehlung. Für mögliche Allergien gibt es viele Sorten Hundefutter, die beispielsweise kein Gluten, kein Milcheiweiß oder kein Geflügel enthalten. Auch Hundenahrung ohne Rind, ohne Schwein und ohne Soja steht zur Auswahl.

Praktisches und gesundes Trockenfutter

Beim Trockenfutter für den Vierbeiner handelt es sich häufig um ein Gemisch aus Flocken oder kleinen, festen Stückchen. Das können Pellets oder Biskuits sein. Da der Feuchtigkeitsgehalt naturgemäß sehr gering ist, ist das Trockenfutter entsprechend lange haltbar. Außerdem beinhaltet es viele gesunde Nährstoffe und hilft dabei, die Zähne gesund zu halten. Das hängt damit zusammen, dass die trockenen Bestandteile den Belag auf den Hundezähnen abreiben.

Trockenfutter hat noch einen Vorteil, denn durch das geringe Volumen wird der Verdauungstrakt nicht so stark belastet. Damit eignet es sich auch für Vierbeiner, die empfindlich gegenüber Verdauungsbeschwerden sind. Es ist allerdings wichtig, dass der Hund genügend Flüssigkeit zu sich nimmt. Man sollte ihm also immer genügend Wasser hinstellen oder ihn zusätzlich mit Nassfutter versorgen. Nur dann ist der ausgewogene Flüssigkeitshaushalt sichergestellt.

Hunde brauchen viele Nährstoffe, die üblicherweise aus Fleischfutter kommen. Bei Nassfutter kann man anhand der Rezeptur feststellen, wie hoch der Nährwert ist und wie gut die Mengen aufeinander abgestimmt sind.(#02

Hunde brauchen viele Nährstoffe, die üblicherweise aus Fleischfutter kommen. Bei Nassfutter kann man anhand der Rezeptur feststellen, wie hoch der Nährwert ist und wie gut die Mengen aufeinander abgestimmt sind.(#02

Energiereiches Nassfutter

Hunde brauchen viele Nährstoffe, die üblicherweise aus Fleischfutter kommen. Bei Nassfutter kann man anhand der Rezeptur feststellen, wie hoch der Nährwert ist und wie gut die Mengen aufeinander abgestimmt sind. Durch die ausgewogene Zusammenstellung der Kost erhält das Tier die nötige Energie, um aktiv zu bleiben.

Auch der gute Geschmack sorgt dafür, dass viele Hunde ihr Nassfutter mit großer Begeisterung fressen. Daher kommt das Nassfutter bei vielen Hundebesitzern täglich zum Einsatz. Mit seinem hohen Wassergehalt liefert es dem Tier bereits viel Flüssigkeit. Man muss den Wassernapf also nicht ständig nachfüllen.

Diätfutter und Tierarztfutter

Abhängig von der Konstitution und von einem eventuellen Übergewicht kann es nötig sein, den Hund mit Diätnahrung zu füttern. Auch für die älteren Vierbeiner eignet sich kalorienreduzierte Kost, die sich gut verdauen lässt. Hier wird einerseits die Energiezufuhr gedrosselt und der Fettgehalt gesenkt, andererseits der Ballaststoffanteil erhöht. So setzt sich die Hundediät zusammen, die dafür sorgt, dass das Tier nicht ständig zunimmt. Das ist sehr wichtig bei der Vorbeugung gegen spätere Beschwerden.

Gegen spezielle gesundheitliche Schädigungen hilft ein gezielt zusammengestelltes Tierarztfutter. Dieses wird genau auf die individuellen Probleme des Hundes angepasst. Bei einer Futtermittelallergie oder bei Gelenkproblemen hilft das Tierarztfutter dabei, die Erkrankungen selbst zu bekämpfen oder die Symptome zu mildern.

Neben dem klassischen Hundefutter greifen viele Hundebesitzer gerne zu kleinen Hundesnacks. Ein solches Leckerli wird meistens unabhängig von der eigentlichen Futteraufnahme gereicht. (#03)

Neben dem klassischen Hundefutter greifen viele Hundebesitzer gerne zu kleinen Hundesnacks. Ein solches Leckerli wird meistens unabhängig von der eigentlichen Futteraufnahme gereicht. (#03)

Zu Abwechslung Hundesnacks füttern

Neben dem klassischen Hundefutter greifen viele Hundebesitzer gerne zu kleinen Hundesnacks. Ein solches Leckerli wird meistens unabhängig von der eigentlichen Futteraufnahme gereicht. Oft kommen Hundekekse im Zusammenhang mit dem Training zum Einsatz. Sie sind sozusagen eine Belohnung, wenn der Vierbeiner einen Befehl erfolgreich ausführt.

Abhängig von der Art der Snacks können diese auch die Zahnpflege unterstützen oder zusätzliche Energie liefern. Ob es sich um Hundekekse oder um die beliebten Hundeknochen handelt, manchmal beißt der Hund einfach gerne auf etwas Festem herum. Ebenso wie beim anderen Hundefutter gibt es auch hier getreidefreie Produkte und andere Spezial-Leckerlis.

Brauchen Hunde auch Nahrungsergänzungsmittel?

Futterzusätze können dabei helfen, die Nährstoffversorgung zu verbessern. Hierfür bieten sich ergänzende Futtermittel wie Gemüsesticks oder Flocken an. Im Normalfall sollte das Qualitäts-Hundefutter zwar die wichtigen Vitalstoffe enthalten, doch abhängig von den Aktivitäten kann eine zusätzliche Versorgung notwendig sein.

Wenn bei einem Hund Anzeichen von Apathie oder andere Mangelerscheinungen zu erkennen sind, sollte man nicht zu lange warten, bevor man etwas dagegen unternimmt. Eventuell reicht ein Ergänzungsfuttermittel aus, um die Immunabwehr des Vierbeiners zu stärken und so die Gesundheit wiederherzustellen. Um sicherzugehen, dass keine schwerwiegende Krankheit dahinter steckt, sollte man den Besuch beim Tierarzt nicht zu lange aufschieben.

Bei BARF steht grundsätzlich das Fleisch als Hauptbestandteil des Futters im Fokus. Damit orientiert man sich an der natürlichen Nahrung für Hunde. (#04)

Bei BARF steht grundsätzlich das Fleisch als Hauptbestandteil des Futters im Fokus. Damit orientiert man sich an der natürlichen Nahrung für Hunde. (#04)

Was steckt hinter BARF?

Hinter dem Kürzel BARF steckt die Bezeichnung „biologisch artgerechtes rohes Futter“. Dabei handelt es sich um einen noch relativ neuen Ernährungstrend für Hunde.

Bei BARF steht grundsätzlich das Fleisch als Hauptbestandteil des Futters im Fokus. Damit orientiert man sich an der natürlichen Nahrung für Hunde. Die Tierärzte sowie die Forscher sind sich bei diesem Thema einig: Rohfutter ist die ursprüngliche und damit auch die optimale Ernährung, zumindest bei gesunden Hunden. BARF hat den Vorteil einer hohen Umsetzung, es beinhaltet keinerlei künstliche Zusatzstoffe und eignet sich deshalb auch für empfindliche oder allergische Hunde.

Oft wird BARF allerdings mit anderen Futterarten ergänzt. Die Beimischung von Gemüse oder Hundeflocken sorgt für noch mehr Nährstoffe. Wer seinem Hund etwas Gutes tun möchte, der kann mit BARF und weiterem Hundefutter einen idealen Ernährungsplan zusammenstellen.


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