Reisen mit Hund: so wird der Hundeurlaub so richtig gut

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Viele Hundebesitzer verreisen am Liebsten mit ihrem Hund. Ferienwohnungen und Ferienhäuser, die das Mitbringen von Hunden erlauben, gibt es immer häufiger. So muss es auch nicht unbedingt ein Urlaub in Deutschland sein, auch im europäischen Ausland gibt es zahlreiche Angebote. Hat man ein Ziel gefunden, geht es an die Urlaubsplanung. Da ein Flug, gerade mit größeren Hunden für einen Hundeurlaub nicht unbedingt empfehlenswert ist, werden sich die meisten Hundebesitzer für eine Autofahrt entscheiden. Aber auch da gibt es bei Reisen Einiges zu beachten.

Autoreisen mit dem Hund

Reisen mit Hund ist noch schöner

Reisen mit Hund ist noch schöner

Um Mittagshitze zu vermeiden und dem Hund unnötigen Stress zu ersparen ist es sinnvoll, möglichst bei Nacht oder in den frühen Morgenstunden in den Hundeurlaub zu reisen. Regelmäßige Pausen sind wichtig, damit sich der Hund ein wenig bewegen und lösen kann. Nicht nur bei der Fahrt in den Urlaub, auch generell sollte man den Hund niemals im geparkten Auto lassen.

Unter Sonneneinstrahlung heizen sich Fahrzeuge wahnsinnig schnell auf und es entstehen schnell Temperaturen die höher als 60° sind, was beim Hund einen Hitzschlag auslösen kann. Während der Reise sollte der Hund nur kleine Portionen gefüttert, aber ausreichend Trinkwasser angeboten bekommen.

Ist der Hund die Klimaanlage nicht gewohnt, sollte man damit auch vorsichtig umgehen, den er kann sich schnell verkühlen. Auch sollte der Hund gut gesichert sein durch eine Box, oder einen Hundegurt.

Reisen mit Hund ins europäische Ausland (Video)

Hat man sich für eine Auslandsreise entschieden, sind noch weitere Vorbereitungen zu treffen. Seit Juli 2004 ist bei Reisen innerhalb der europäischen Union ein europäischer Heimtierpass für Hunde vorgeschrieben. In diesem müssen die Daten des Tieres eingetragen sein und die des Halters.

Der Hund muss außerdem gechipt oder tätowiert und die zugehörigen Daten müssen im Pass eingetragen sein. Den Heimtierpass, ohne den keine Reisen ins europäische Ausland mehr möglich sind, erhält man vom Haustierarzt. Eine Tollwutimpfung muss nachweisbar vorhanden sein und diese muss auch aktuell sein. Hunde mit abgelaufenem Impfschutz dürfen nicht einreisen.

Einige Länder wie Schweden, Irland sowie das vereinigte Königreich haben weitere Anforderungen. Dort benötigen Tierbesitzer eine Tollwut-Antikörperuntersuchung sowie besondere Bestimmungen im Bezug auf Bandwurm- und Zeckenbekämpfung. Teilweise müssen die Reisevorbereitungen dort bereits bis zu 9 Monate vor der eigentlichen Reise beginnen. Informationen zu den jeweiligen Einreisebestimmungen sind bei jedem Haustierarzt erhältlich.

Video „Zecken entfernen“

Ist der Mittelmeerraum das Ziel des Hundeurlaub, so kommen weitere Überlegungen und vorbeugende Maßnahmen auf den Hundebesitzer zu. Denn die Infektionsgefahr für den Hund ist in den Ländern dieser Region besonders hoch. Krankheiten wie Leishmaniose und Herzwurmbefall, die durch die Sandmücke übertragen werden, sowie Babesiose und Erlichiose, die durch Zecken übertragen werden, sind in diesen Regionen bekannt.

Vor allem gegen blutsaugende Insekten sollte eine Prophylaxe erfolgen. Es gibt Halsbänder und Ampullen zum Auftragen auf die Haut. Die Insektenprophylaxe sollte am Besten schon einige Tage vor der Reise begonnen werden, um vom ersten Urlaubstag an einen möglichst optimalen Schutz zu haben.

Ein rechtzeitiger Besuch beim Haustierarzt vor dem Urlaub ist ratsam. So können die Impfungen auf Aktualität überprüft und die jeweiligen Gegebenheiten des Urlaubslandes geprüft werden.

Foto: © Netzer Johannes – Fotolia.com

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