Wasserlösliche Vitamine für Hunde

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Vitamine sind auch für Hunde unersetzlich. Sie unterstützen sowohl die Haut- als auch die Fellgesundheit. Vitamine sind unerlässlich für den Stoffwechsel des Hundes. Auch sind sie die Schutzpolizei im Körper und einige Vorgänge wären ohne sie nicht umzusetzen. Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße könnte der Hund ohne Vitamine nicht verwerten. Hunde benötigen keine großen Mengen, aber sie können die Vitamine nicht ausreichend selbst erzeugen, genau wie wir Menschen auch.

Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel

Vitamine sind lebenswichtig für Hunde

Vitamin C

Eine Ausnahme dabei ist das Vitamin C. Es stärkt vor allem in den kalten Monaten die Abwehrkräfte. Menschen können dieses wichtige Vitamin C nicht selbst erzeugen, Hunde allerdings schon. Leber und Niere des Hundes produzieren Vitamin C. Sie sind sogar in der Lage nach Bedarf mehr oder weniger davon zu produzieren, je nachdem was ihr Körper benötigt.

Deshalb sollte Vitamin C nur bei großen Hautverletzungen nach Operationen oder Lebererkrankungen zugefüttert werden, wenn der Hund einen stark erhöhten Bedarf hat. Hochleistungssportlern, wie Schlitten- oder Windhunden, die starke körperliche Leistungen erbingen müssen, können ebenfalls mit einer Zugabe von Vitamin C unterstützt werden.

Hierbei hat sich eine Gabe von 60 – 80 mg pro Kilogramm Körpermasse bewährt. Zuviel sollte man allerdings nicht verabreichen, da eine Überdosierung zu Harnsteinbildung führen kann. Natürliche Quellen für Vitamin C sind Beeren, Salate, Petersilie, Kartoffeln oder Zitrusfrüchte.

Vitamin B

B-Vitamine sind in Rindfleisch, Leber Hülsenfrüchten, Milchprodukten und Eiern zu finden. Hülsenfrüchte sollten nur in geringen Mengen verfüttert werden. B-Vitamine (B1-B12) haben sehr wichtige Aufgaben im Körper zu erfüllen. So sorgen sie für den Kohlehydratstoffwechsel, für die Fettverbrennung und die Energiegewinnung. Sie unterstützen das Immunsystem, bilden Blut und sorgen für den Hormonstoffwechsel. Ohne B-Vitamine könnte ein Hund nicht überleben.

Ein Mangel an B-Vitaminen ist beim Hund eher selten zu beobachten. Da die B-Vitamine vom Hund nicht gespeichert werden und durch ihre Wasserlöslichkeit wieder ausgeschieden werden, tritt eine Überversorgung nicht auf. Eine Unterversorgung Im Falle einer Anämie (Blutarmut) des Hundes ist von einer Unterversorgung mit dem Vitamin B3 auszugehen.

Störungen im Nervensystem sind auf einen Mangel an B12 zurückzuführen, häufig sind die Knochenmarkzellen befallen, in denen die Erythropoese (Bildung von roten Blutkörperchen) statt findet. Symptome, wie Störungen im Dünndarm, im Magen, in der Pankreas (Bauchspeicheldrüse) oder ein verstärkter bakterieller Befall des Darms führen zu einem Mangel an Vitamin B12. 1 Mikrogramm täglich pro Kilogramm Körpergewicht ist bereits ausreichend, um den Vitamin B12 Haushalt wiederherzustellen.

Vitamin B1 und B2

Hat der Hund einen Mangel an Vitamin B1, so führt dies oft zu Freßunlust, Kotfressen, Krämpfen, Kreislaufstörungen oder nervösen Erscheinungen. Die Tagesdosis von 20 Mikrogramm pro Hund ist ausreichend. Vitamin B ist in Leber, Milch , Lunge und Hefe enthalten. Ein Mangel an B2 ist bei Hunden unter normalen Umständen bisher noch nicht aufgetreten.

Vitamin B6

Für den Stoffwechsel der Aminosäuren und Eiweiße ist Vitamin B6 unentbehrlich. Liegt ein Mangel vor, kann dies zu Nierensteinen führen. Auch Appetitlosigkeit und ein gestörtes Wachstum sind Anzeichen eines Vitamin B6 Mangels. Wird der Hund sehr eiweißreich gefüttert, steigert dies in der Regel den Vitamin B6 Bedarf.


Bildnachweis: ©Shutterstock – Titelbild: Africa Studio

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