Hundefutter: Was ist gut

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Die Zutatenliste beim Hundefutter kann schon ganz schön in die Irre führen! Gemachte Angaben wie Rohasche oder Rohfaser geben dem Laien keinerlei Aufschluss über die Wertigkeit der Inhaltsstoffe. Was ist eigentlich gut bei Hundefutter?

Es steckt vor allem die Einhaltung bestimmter Richtlinien dahinter, um die Bedenklichkeit auszuschließen. Die Menge, der nach der Verbrennung von Mineralstoffen zurückbleibenden Asche darf vier Prozent nicht überschreiten. Auch der Faseranteil von schwer verdaulichen Pflanzenanteilen unterliegt dieser Grenze. Eine höhere Zahl liefert in diesem Zusammenhang das Indiz für mindere Qualität. Selbstverständlich gibt es auch leichter zu erkennende Eigenschaften, die für die Eignung sprechen.

Getreide gehört nicht ins Hundefutter

Minderwertiges Hundefutter ist an dem Zusatz von Getreide deutlich zu erkennen. Diese Behauptung lässt sich mit dem natürlichen Verhalten ganz logisch belegen. In freier Wildbahn fressen Raubtiere nun mal nur Fleisch. Verantwortungsvolle Halter sollten deshalb ein Produkt wählen, das dieses Mittel zur billigen Streckung gar nicht oder nur mit einem minimalen Anteil enthält. Nur so ist ein langes und gesundes Leben vorprogrammiert.

Zudem wird mit der richtigen Wahl viel weniger Menge an Hundefutter aufgenommen. Der artgerechte Nährstoffgehalt führt das Sättigungsgefühl automatisch herbei. Ihr tierischer Freund neigt nicht so schnell zu Fettleibigkeit und fühlt sich im Allgemeinen frischer und vitaler. Die Ernährung übt einen direkten Einfluss auf das Wohlbefinden aus.

Der Hauptbestandteil sollte sich deshalb immer auf Fleisch beziehen.

Unangebrachte Füllstoffe auf der Basis von Soja, Mais oder Weizen müssen, nachdem Verbraucherschutzgesetz direkt angegeben werden. Wer aufgrund von Kostengründen kein reines Fleisch füttern kann, sollte in jedem Fall eine angebrachte Alternative wählen.

Hirse, Kartoffeln und Reis werden in der Regel sehr gut vertragen.

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Gefahren von minderwertigem Hundefutter

Da minderwertiges Hundefutter nicht der natürlichen Ernährungsweise entspricht, kommt es in den meisten Fällen zu Magenproblemen. Auch die Auslösung von Allergien stellt eine sehr häufige direkte Auswirkung. Die Langzeitfolgen lassen sich am äußeren Erscheinungsbild deutlich ableiten.

Da der Verdauungstrakt von Hunden pflanzliche Bestandteile nur sehr schlecht umsetzen kann, wird nur ein geringer Anteil der aufgenommenen Menge verarbeitet. Trotz der angegebenen täglichen Ration bleibt das Hungergefühl erhalten. Aufgrund eines fortwährenden Mangelzustandes wird das Immunsystem geschwächt.

Altersentsprechende Ernährungsweise

Selbstverständlich richtet sich die angemessene Ernährungsweise nach dem jeweiligen Alter des Hundes. Die Bedürfnisse von Welpen unterscheiden sich erheblich von Senioren. Während es im frühen Lebensalter vor allem auf genügend Kalzium zum Knochenwachstum ankommt, wird später der leichten Verdaulichkeit ein erhöhter Stellenwert zugeschrieben.

Echte Qualitätsprodukte geben die jeweilige Zuschreibung der Zielgruppe direkt auf der Verpackung an. Lieber von vornherein etwas mehr investieren und sich später die Kosten für den Tierarzt sparen.


Bildnachweis: © Fotolia-javier brosch

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